Haustiere werden häufig im eigenen Garten begraben. Allerdings gelten hierfür rechtliche Vorschriften und Gesetze. Es ist nicht alles erlaubt. Nur unter bestimmten Voraussetzungen darf man Tiere im Garten begraben.
Ob und welches Haustier im Garten begraben werden darf, das alles ist gesetzlich geregelt. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass alle verstorbenen Haustiere bei Tierkörperbeseitigungsanstalten abgegeben werden müssen. Kein schönes Wort! So soll sichergestellt werden, dass die Gesundheit und Umwelt nicht durch giftige Substanzen gefährdet werden, die bei der Verwesung von Tierkörpern entstehen können. Es gibt jedoch Ausnahmen zu dieser Regel: Einzelne Tiere, die nicht an einer meldepflichtigen Krankheit gestorben sind, dürfen auch auf einem geeigneten eigenen Grundstück bestatten werden.
Doch welche Haustiere darf ich unter welchen Voraussetzungen im eigenen Garten begraben?
Du darfst dein Haustier im Garten begraben, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Das Tier muss mindestens 50 Zentimeter tief begraben werden.
- Das Grundstück darf nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen.
- Das Grundstück darf nicht in der Nähe öffentlicher Wege liegen.
- Das Tier darf keine meldepflichtige Krankheit gehabt haben.
- Ein ausreichender Abstand zum Nachbarn ist empfehlenswert.
- Je nach Gemeinde und Bundesland sind gewisse Größen und Gewichte der Tiere von der Bestattung im eigenen Garten ausgenommen.
Dein Tier darf nur auf deinem eigenen Grundstück begraben werden. Das Vergraben auf fremden Grundstücken, Feldern, Wiesen oder im Wald ist verboten.
Tierbestattung ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Je nach Land gelten sogar noch strengere Regeln als die gerade beschriebenen. Daher ist es auf jeden Fall empfehlenswert sich vorab beim zuständigen Veterinäramt zu erkundigen, ob in der Gemeinde besondere Vorschriften gelten und ob eventuell eine Genehmigung erforderlich ist. Eine individuelle Anfrage ist in jedem Fall sinnvoll, da die rechtswidrige Tierkörperbeseitigung ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro nach sich ziehen kann.
Bei kleineren Tieren ist es einfacher. Grundsätzlich gilt, dass kleinere Haustiere wie Meerschweinchen und Vögel im eigenen Garten bestattet werden können.
Bestattung auf dem Tierfriedhof, Einäscherung im Tierkrematorium und bei Animal Tree
In vielen Fällen sind Mensch und Tier zusammengewachsen und es besteht das Bedürfnis nach einer würdevollen Bestattung. Neben dem Vergraben im eigenen Garten gibt es verschiedene weitere Bestattungsformen. Haustiere kann man zum Beispiel auf einem speziellen Tierfriedhof begraben lassen. Tierfriedhöfe gibt es mittlerweile in ganz Deutschland. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie leider noch nicht ganz flächendeckend vorhanden sind, sodass der Besuch des verstorbenen Tieres mitunter Zeit und Mühen durch eine Anreise in Anspruch nimmt.
Da es nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist, das Haustier im Garten zu begraben, haben wir uns Gedanken gemacht. Unsere ganz neue Idee ist das Pflanzen eines Baumes der Erinnerung. Mithilfe einer speziellen biologisch abbaubaren Urne bietet Animal Tree die Möglichkeit, aus der Asche des verstorbenen Tieres einen Baum der Erinnerung wachsen zu lassen. Diese Variante lässt die Erinnerung wachsen und stellt die schöne gemeinsame Zeit und nicht die Trauer in den Vordergrund.
Auch eine Einäscherung in einem speziellen Tierkrematorium ist möglich. Animal Tree arbeitet sehr eng mit den führenden Tierkrematorien in Deutschland zusammen. Auch wenn du dein geliebtes Haustier nicht in einem Baum weiterleben lassen möchtest, helfen wir gerne bei der Vermittlung eines geeigneten Krematoriums. Nach der Kremierung kannst du die Urne mit nach Hause nehmen und aufstellen, vergraben oder die Asche z.B. im Garten verstreuen.
Die nachfolgenden Quellen bieten dir weitergehende Informationen zum Thema Tierbestattung: