Das Klima wird sich in den nächsten Jahren weiter verändern. Die Sommer werden heißer werden und längere Trockenperioden sind die Folge. Auch der Monat Oktober hatte viel zu warme Tage.
Wer im Sommer seinen Garten genießt weiß, dass man oft zweimal zum Wasserschlauch greift, da die Pflanzen im Beet und auch in den Kübeln welken. Die Pflanzen haben einen unheimlichen Stress an heißen Tagen.
Die Stomata (vereinfacht Spaltöffnungen am Blattrand, nicht sichtbar) helfen der Pflanze ihren Gas- und Wasserhaushalt zu regulieren. Einerseits wird der Wassertransport nach oben, gegen die Schwerkraft, ermöglicht und zusätzlich hilft die Verdunstung das Blatt vor Überhitzung zu schützen.
Über diese Spaltöffnungen wird aber auch Kohlenstoffdioxid aufgenommen und Sauerstoff abgegeben. Für die Photosynthese benötigt die Pflanze Kohlenstoffdioxid, um Energie in Form von Glucose zu bilden.
Pflanzen sind also in der Lage in Abhängigkeit von Licht, Wasser und Temperatur ihre Spaltöffnungen zu öffnen, bzw. zu schließen und so die Wasseraufnahme, Verdunstung und die Photosynthese zu fördern, bzw. zu mindern. Daraus ergeben sich unterschiedliche Stresstoleranzen bei Pflanzen und Bäumen in längeren Trockenperioden.
In einem Forschungsprojekt “Stadtgrün 2021” wurden über einen längeren Zeitraum verschiedene Bäume an drei unterschiedlichen Standorten getestet und bewertet. Dies soll die Entscheidung für Pflanzungen von Bäumen in Zukunft erleichtern.
In den nächsten Jahren werden sich auch unsere Vorgärten und Gärten verändern und andere Pflanzen werden in den Vordergrund treten. Wir haben unser Baumsortiment schon auf die veränderten Bedingungen abgestimmt und natürlich stehen wir dir auch beim Pflanzen mit Rat zur Seite.
Schaffe deinen Platz des Erinnerns! Recircle memories.
Liebe Grüße
Julia von Animal Tree